* * * 13 * * *

Auch Hetty bekommt in diesem Adventskalender ein Throwback. Ich nehme euch mit ins Jahr 2023 zu einer meiner liebsten Erinnerungen mit Hetty.

Am Kerkerbach ’23 | Hetty | Team V

… oder, … kann mich mal bitte jemand kneifen? Aber eins nach dem anderen.

Hetty war am Sonntagmorgen schon zu Späßen aufgelegt.

Schon vor Beginn des Team-Workingtests war die Stimmung bei Heike und mir super. Wir haben uns schon lange auf den gemeinsamen Start mit den beiden Geschwistern Hetty und Guiness gefreut. Die Freude war um so größer, da wir als Nachrücker starten durften.

Bei der Anmeldung gab es dann das Wiedersehen mit Doris, die als Sonderleitung mit ihrem Team eine wirklich herzliche Stimmung verbreitet. Da kann man sich einfach nur wohlfühlen. Jeder Starter bekam ein kleines Präsent:

Ich bin ja ein großer Fan von diesen Emailletassen.

Und dann ging es für die sechs Veteranenteams los. Sechs Aufgaben, bei drei Richtern. Alle waren anspruchsvoll, aber dennoch an die Senioren angepasst.

Aufgabe 1 + 2 – Richter Stephan Steidl

Es fallen nacheinander die beiden Markierungen M1 und M2. Wir durften uns aussuchen, welcher Hund welches Dummy reinholt. Hetty holte als erstes M2. Da sie außerhalb des Winds am Dummy vorbeiging, stoppte ich sie sofort und ließ sie nach rechts suchen.

Unter zwei Obstbäumen liegen im hohen Gras 2 Blinds. Es fallen zwei Markierungen M1 und M2. Der Richter legt die Reihenfolge fest. Blind, Mark, Blind, Mark – welcher Hund was arbeitet, durften wir als Team wählen. Wir entschieden, dass Hetty die beiden Blinds arbeiten soll und so schickte ich sie rechts an den Obstbäumen vorbei (sicher ist sicher), stoppte sie und ließ sie dann nach links suchen. Der Plan ging gut auf!


Aufgabe 3 + 4 – Richter Michael Walther

Diese Aufgabe war direkt im Wald, daher gibt es dazu nur eine abstrakte Grafik.

Rechts vom Startpunkt befindet sich ein Bereich mit höherem Bewuchs (junge Birken u. a.). Etwas unterhalb davon steht der Helfer und wirft die Markierungen. Vier Schüsse fallen und man hört die Markierungen fallen. Sehen tut man die Flugbahn wenn nur sehr kurz.
Die Baumstämme in der Grafik stehen für zwei markierte Bäume. Dort lag jeweils ein Blind.
Die Reihenfolge der zu arbeitenden Dummys war frei wählbar. Jeder Hund sollte ein Blind holen.
Mir war sofort klar, dass es für mich schwierig werden würde, Hetty an dem Fallbereich der Markierungen vorbei zu bekommen. Heike sah durch die eng beieinander liegenden Markierungen Tauschgefahr bei Guiness. Also legten wir folgende Reihenfolge fest: Hetty die ersten beiden Markierungen, Guiness die beiden anderen. Danach Hetty das kurze Blind (B1) und Guiness zum Schluss das längere (B2).

Aufgabe 5 + 6 – Richterin Simone Hahn

Eine Aufgabe, bei der die Richterin klare Anweisungen gab. Keine Gespräche zwischen den Teampartnern! Die Hunde sollten abwechselnd in ein klar begrenztes Suchengebiet geschickt werden. Wir sollten darauf achten, dass die Hunde kräfteschonend arbeiten. Sofort stoppen, wenn sie das Suchengebiet verlassen und zurückholen oder wenn sie lange an einer alten Fundstelle hängen bleiben, sie konsequent weiterschicken.

Wir haben so ein wunderbares Kompliment für unsere Hunde bekommen. „Es war eine Augenweide, den beiden beim Arbeiten zuzuschauen!“

Die Richterin beschreibt die Aufgabe. Nacheinander fallen die Markierungen D1, D2, D3 und D4 und wir sollten sagen, welcher Hund welches Dummy in welcher Reihenfolge holen soll.
Wir entschieden uns für Hetty D4, danach Guiness D3, dann Hetty D2 und zuletzt wieder Guiness D1.

Kaum hatten wir die Hunde angeleint, lagen wir uns schon in den Armen. Die beiden Heißsporne so gehorsam und konzentriert arbeiten zu sehen, war einfach nur toll. Alle Dummys konnten wir reinholen und in keiner Aufgabe lief es irgendwie chaotisch – Ziel erreicht!

Glücklich warteten wir mit den übrigen Startern auf die Auswertung, freuten uns mit den in Startern der Anfängerklasse bei deren Siegerehrung und dann wurden die Ergebnisse der Veteranen-Teams verlesen.

Diese Startklasse ist Doris und ihren Helfern eine besondere Herzensangelegenheit und das spürt man sofort, wenn sie über die grauen Schnauzen spricht. So bekommen die Hunde immer ein kleines Geschenk extra. So bekam jeder Starter ein Tütchen. Ist der selbstgenähte Leckerchenbeutel nicht toll?

Als die Namen der Teams nun nach und nach vorgelesen wurden … 6 , 5, 4 …. noch immer nicht unser Name …. 3, 2. Platz Golden Worker Hurricane Guiness und Henrietta !!! Man was haben wir uns gefreut!

Alle Starter versammelten sich noch für ein Bild. Nur strahlende Gesichter. Das ist einfach so besonders, mit den älteren Semestern zu starten.

Ich möchte mich bei allen Organisatoren, den Richtern, Helfern und natürlich den Startern herzlich für den schönen, entspannten Prüfungstag bedanken.
Auch den Reviergeber, die Landwirte und die Gemeinde möchte ich nicht vergessen.

Ein riesen Dank geht an Heike, die mutig genug war, sich auf das Abenteuer mit uns einzulassen. Hetty hat keinerlei Prüfungserfahrung. Nie hätte ich geglaubt, dass sie mal so entspannt in einer Wartezone liegen würde.

Der allergrößte Dank geht aber an meinen Hund. Hetty, du verrückte Nudel, ich danke dir für diesen Tag. Es war mir eine Freude, dich bei diesem WT zu begleiten… seien wir ehrlich, du bist immer noch der Meinung, dass du das ohne mich alles viel schneller erledigen könntest ♥
Ich hoffe, das Losglück ist uns auch nächstes Jahr hold….

…. wenn es dann wieder heißt ….


Ich freue mich sehr über einen Kommentar von Dir ♥