Nachgekocht [ 1 | 23 ]

Ich denke, jeder kennt die folgende Situation: „Was wollen wir morgen kochen?“ … „Ist mir egal.“

Und dann grübelt man, verwirft, und es fallen einem nur Rezepte ein, die auch letzte Woche schon auf dem Tisch standen.

Aus diesem Grund habe ich ja vor einigen Monaten mit der Kochbox begonnen. Ich bin immer noch sehr begeistert von den Rezepten und den Zutaten, die da Woche für Woche zur Auswahl stehen.

Auf diese Weise sind drei von sieben Tagen kochtechnisch abgedeckt. Bleiben immer noch vier Tage, die mit ein bisschen Abwechslung versehen werden sollen.

Darum durchforste ich nun meine Zeitschriften und suche Rezepte zum Nachkochen. Werden sie für gut befunden, wandern sie in mein Rezeptbuch, falls nicht, war es den Versuch wert.

Ein guter Nebeneffekt ist, dass die Vielzahl der Zeitschriften sich auf diesem Weg reduziert.

Gestern gab es nun eine „Nizza-Bowl mit Thunfischcreme“ aus dem Low Carb Heft 3/21

1 Dose Thunfisch in Öl

50g Salatmyonnaise

2-3 EL Joghurt 1,5%

250g grüne Bohnen

Salz

1 gelbe Paprika

1 kleine rote Zwiebel

200g Salatgurke

150g Kirschtomate

100g Artischockenherzen

1/2 Bataviasalat

60g Oliven

PS: natürlich habe ich vergessen von der Bowl ein Foto zu machen *mithandvorstirnklatsch
Wenn es den Salat also nächstes Mal gibt, mache ich nochmal ein besseres Foto, da ich hier ein wenig geschummelt habe.

Für die Creme den Thunfisch kurz abtropfen lassen. Dann mit Mayo und Joghurt pürieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Bohnen putzen und in Salzwasser 8-10 Minuten bissfest garen. Danach abschrecken und abtropfen lassen.

Paprika putzen, Zwiebel schälen und beides in dünne Streifen schneiden. Gurke schälen und in Scheiben schneiden. Tomaten halbieren und Artischockenherzen vierteln.

Salat und Gemüse schön anrichten, etwas salzen und mit der Thunfischcreme servieren.

Auf jeden Fall wird dieses Rezept in meine Sammlung aufgenommen.

Herbst- / Halloween BlogHop 2022 | Ich bin dran

Also dieses Jahr zeigt sich der Herbst doch wohl meistens von seiner aller besten Seite. Bunte Blätter und Sonnenschein, Morgennebel und ja, wir hatten auch richtig ergiebigen Regen. So soll das sein.

Gestern machte der BlogHop bei Kristina und ihren Blog „KreaTinis“ halt. Habt ihr gesehen, was es dort tolles zu entdecken gibt?

Ich freue mich im Herbst ja immer auf Heide, Chrysanthemen und Zierkohl. Auch diese Stacheldrahtpflanze passt immer wieder gut in die herbstliche Bepflanzung.

Schale bepflanzt mit Zierkohl, Heide und Stacheldrahtpflanze.

Auch die Mühlenbeckia darf nicht fehlen. Diese kleinen Blätter sehen einfach zu schön aus.

Neben den Gefäßen vor der Haustür wird auch immer das Kräuterkistchen auf der Küchenfensterbank mit Pflanzen bestückt. Wusstet ihr, dass die Mühlenbeckia frosthart bis -5° ist? Wenn man also die Kübel etwas einpackt oder die Pflanze im Freiland gut abdeckt, hat man gute Chancen sie durch den Winter zu bringen.

Bevor wir jetzt ins Haus gehen, nehme ich euch noch mit auf eine kleine Morgenrunde.

Ich liiiiiieeeebe es! Der Herbst ist wirklich meine liebste Jahreszeit. Diese Farben, der Geruch in Feld und Wald. Einziger Wermutstropfen – die Hunde sehen nach fast jeder Runde aus wie die Wuzze.

Natürlich dürfen auch die kulinarischen Genüsse dieser Jahreszeit nicht zu kurz kommen. Darum habe ich hier noch ein schnelles Rezept für euch.

„Kürbis-Pesto“



Rezept:
1) Kürbis entkernen und mit Schale in kleine Stücke schneiden. In eine Pfanne geben und dünsten.

2) In einer zweiten Pfanne die Kürbiskerne rösten.

3) Den weichen Kürbis, die Kerne und das Öl in ein Gefäß geben und pürieren. Nach und nach den Parmesan hinzufügen und erneut kurz pürieren.

4) Die Masse mit Salz, Pfeffer und Zitrone würzen und zuletzt das Kürbiskernöl unterziehen.

Mit etwas Öl bedeckt, hält sich das Pesto etwa 14 Tage im Kühlschrank.

Guten Appetit ♥

Das Pesto eignet sich gut als Mitbringsel – Geschenk aus der Küche.

Morgen geht es dann mit weiteren Themen rund um den Herbst und Halloween bei Carolyn und ihrem Blog Flickensalat weiter….

Vielen Dank, Ulrike, dass du auch dieses Jahr wieder den Herbst- Halloween BlogHop veranstaltest. So tolle Sachen gab es bisher schon zu sehen und wenn ihr jetzt Lust habt, euch ein wenig Inspiration zu holen, dann ist das hier die Liste der Blogs, die mitmachen.

Holler, die Waldfee!

… nein, nein … ich habe mich nicht vertippt.

Auf der Bucket List für diesen Monat steht: »Holunder verarbeiten«. Das habe ich gemacht und aus dem ersten geernteten Kilo Holunderbeeren wurde ein sehr schmackhafter Essig.

Ein bisschen fummelig ist es schon, die noch unreifen Beeren von den Dolden zu sammeln. Ist das erledigt, kann man die reifen Früchte ganz einfach mit einer Gabel abstreifen.

  • 1000 g Beeren
  • 1000 ml Essig (heller Balsamico)
  • 600 g brauner Zucker
  • Gewürze: Nelken, Piment, Wacholderbeeren, eine Zimtstange, ein Sternanis

Zubereitung:

Als nächste erhitzt man den Essig zusammen mit dem Zucker, bis sich dieser aufgelöst hat.

Dann gibt man die Gewürze dazu. Ich habe alles in ein Tee-Ei gemacht und dieses in den Topf gehängt. Die Zimtstange kam direkt in die Flüssigkeit.

Nach 5 Minuten kommen dann auch die Holunderbeeren in den Topf, um dort weitere 10 Minuten zu köcheln.

Jetzt kann man den Herd ausstellen und den Essig mit den Beeren und Gewürzen abkühlen lassen. Ich habe alles über Nacht ziehen lassen.

Am Morgen habe ich das Gemisch durch ein feines Sieb geschüttet und die Beeren wurden noch leicht ausgedrückt.

Der leckere Essig wird dann nur noch in heiß ausgespülte Flaschen gefüllt und ist fertig zum Verzehr. Natürlich eignet er sich auch als Geschenk.