* * * 24 * * *

nr.24

Knecht Rupprecht

von Theodor Storm

Von drauß vom Walde komm ich her.
ich muß Euch sagen es weihnachtet sehr!
Allüberall auf den Tannenspitzen
sah ich goldene Lichtlein sitzen.
und droben aus dem Himmelstor
sah mit großen Augen das Christkind hervor.
und wie ich so strolcht durch den finsteren Tann,
da rief’s mich mit heller Stimme an:
Knecht Rupprecht, rief es alter Gesell,
hebe die Beine und spute dich schnell

Die Kerzen fangen zu brennen an,
das Himmelstor ist aufgetan.
Alt und Junge sollen nun
von der Jagd des Lebens einmal ruhn.
und morgen flieg ich hinab zur Erden,
denn es soll wieder Weihnachten werden!

Ich sprach: O lieber Herre Christ,
Meine Reise fast zu Ende ist.
Ich soll nur noch in diese Stadt,
Wo’s eitel gute Kinder hat.
Hast denn das Säcklein auch bei dir?
Ich sprach: Das Säcklein, das ist hier,
Denn Äpfel, Nuß und Mandelkern
essen fromme Kinder gern.
Hast denn die Rute auch bei dir?
Ich sprach: die Rute die ist hier.
Doch für die Kinder, nur die schlechten,
die trifft sie auf den Teil, den rechten.

Christkindlein sprach: So ist es recht.
So geh mit Gott, mein treuer Knecht!

Von drauß, vom Walde komm ich her,
Ich muß euch sagen es weihnachtet sehr!
Nun sprecht wie ich’s herinnen find:
sind’s gute Kind., sind’s böse Kind?

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* * * 23 * * *

nr.23

Jetzt ist es bald soweit. Die Tannenbäume sind festlich geschmückt, die Plätzchen gebacken, alle Einkäufe erledigt, die Geschenke verpackt kurz gesagt, Weihnachten kann kommen! Der Weihnachtsstress fällt ab, jeder freut sich auf geruhsame Feiertage im Kreise seiner Lieben…

Gerade jetzt, wo wir uns auf unsere freien Tage freuen möchte ich mein Türchen denen schenken, die auch an den Festtagen oder allgemein an den Wochenenden und anderen arbeitsfreien Tagen doch ihren Job machen…

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nr.22

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