Samstagsplausch [22|23]

6:00 Uhr … die Vögle zwitschern, was die kleine Lunge hergibt und ich bin … wach. Also raus aus den Federn und den Jungspund und die Seniorin geschnappt und ab auf eine noch kühle Morgenrunde.

Die Hunde sind vom hohen Gras schnell nass und Fiene genießt ihren morgendlichen Spaziergang in vollen Zügen. Hetty weilt übrigens noch im Land der Träume 😉

Im Laufe der Woche hatte ich einige schöne Begegnungen. Die berührendste war, ein Reh mit zwei Kitzen. Keine 15 Meter neben dem Waldweg stand die Mutter und schaute uns mit großen Augen an. Ich blieb ganz ruhig stehen und Hetty war ebenfalls ganz still. So beobachteten wir einander und plötzlich bewegte sich etwas unten im Gras. Zwei kleine getüpfelte Wesen standen auf und die kleine Familie drehte sich ruhig um und zog in den Wald. Später querte noch ein Bock den Waldweg.
Auf anderen Hunden konnten wir Feldhasen beobachten und einmal einen Fuchs.

Das sind genau die Erlebnisse, die ich so genieße. Alleine mit den Hunden in der Natur und Dinge sehen, die vielen Menschen verborgen bleiben, weil sie nicht so früh und leise unterwegs sind. Leider hatte ich für dieses Langohr das falsche Objektiv auf der Kamera.

In der Zeit der Gatte heute sein Sportzimmer umräumte, habe ich mich im Garten dem Beikraut gewidmet. Hatte ich schon erwähnt, dass der Ackerschachtelhalm nicht meine Lieblingspflanze ist? Aber egal. Er ist da, er wird regelmäßig rausgerissen und fertig. Alles umgraben und jede kleine Wurzel entfernen oder gar Pestizide sprühen kommt nicht in Frage.

Nach dem Wochenendeinkauf und der Zubereitung des Kartoffelsalats war ich mit der Freundin noch auf dem Kunsthandwerker Markt. Dieses Jahr wirklich eine kleine Enttäuschung. Etwa ein Drittel weniger Aussteller, keine Flammkuchenbude, kein Eisstand. Das war vor Corona doch mehr. Man merkt deutlich, dass den Leuten das Geld nicht locker sitzt.

Heute Abend verbringe ich dann hoffentlich 90 spannende Minuten vor dem Fernseher. Das DFB-Pokal-Finale! Eintracht Frankfurt gegen RB Leipzig. Natürlich drücke ich den Hessen die Daumen ♥ [Edit: Hat leider nichts gebracht 😦 ]

Bevor ich gleich mein Radler öffne und mich dem Fußball widme, setzte ich mich an Andreas Kaffeetafel um ein bisschen mit euch zu plauschen.

Samstagsplausch [21|23]

In dieser Woche drehte sich alles um die Autos. Mein Auto war in der Werkstatt – endlich sind die Sommerreifen drauf (hüstel). Außerdem wurde der Fehler gefunden, der für die „Anspring-Problematik“ verantwortlich ist. Dafür müssen wir demnächst nochmal zum Autoschrauber.

Auch des Gatten Gefährt bekam die Sommerbereifung. Schon geraume Zeit sucht der GöGa nach einem Smart. Wir haben uns drei Modelle angeschaut, konnten uns aber für keinen entscheiden. Also schauen wir einfach weiter, bis der passende für ihn dabei ist.

Zweimal war ich Schwimmen. Es ist einfach toll, sich ins Wasser zu stürzen. Tatsächlich ist ziemlich was los, so früh am Morgen. Pünktlich um neun stehen die Aquajogger und Bahnenzieher vorm Eingang. Ich fürchte aber, in der Ferienzeit wird es vorbei sein mit „in Ruhe Bahnen schwimmen“.

Mit den Hunden hatte ich viele schöne Erlebnisse. Auf jeder Morgenrunde konnte ich Rehwild und Hasen beobachten. Immer waren die Hunde brav an meiner Seite. Mac macht das wirklich schon sehr gut. Fiene schafft die frühen Runden noch gut, aber man merkt ihr ihr Alter inzwischen wirklich an.

Heute haben der GöGa und ich tüchtig im Garten gewerkelt. Das Sonnensegel wurde aufgespannt, Rasen gemäht, der Hang mit dem Freischneider bearbeitet und zur Belohnung gab es Leckereien vom Grill und ein sehr köstlichen Salat.

Vom vielen Zugucken und Beaufsichtigen war Mac richtig fertig. Sieht er nicht niedlich aus?

Tja, und dann wurde dieser Tag noch mit Fußball garniert. Mein schwarz-gelbes Herz ist ein wenig traurig, dass es für die Borussia auch dieses Jahr nicht mit der Meisterschaft geklappt hat. Kopf hoch, Jungs … You’ll never walk alone!“

Bevor ich mich an Andreas Kaffeetafel setze, werde ich mir noch ein Brötchen mit Rhabarber Curd machen … das Rezept gibt es demnächst.

Samstagsplausch [20|23]

Ein schöner sehr emotionaler Samstag liegt hinter mir.

Schon geraume Zeit trägt sich meine Mama mit dem Gedanken in Rente zu gehen. Über ein Jahr hat sie versucht einen Nachfolger für ihren Friseurladen zu finden. Leider ohne Erfolg. War es in den letzten Jahren schon schwer gutes Personal zu finden, war ein Nachfolger unmöglich.

Heute nun war der letzte Tag mit Kundschaft und ihren Mädels. Bis zum 31. wird das Geschäft leergeräumt und dann ist sie da, die Rente.

Ich wollte auf keinen Fall, dass meine Mama einfach Mittags zu schließt und mit ihren Gefühlen vielleicht alleine ist. Darum habe ich mich mit meinen Geschwistern abgesprochen. Meine Schwester hat ein paar Häppchen und Käsespieße vorbereitet, mein Bruder brachte Stehtische und leckere Getränke und die Gläser dafür mit und ich kümmerte mich um Blumen, Muffins (Rhabarber Streusel und Rübli), ein Schild und eine Karte.

Die Freude war groß, als wir völlig überraschend für alle plötzlich im Laden standen. Gut zweieinhalb Stunden haben wir den Arbeitstag ausklingen lassen. Die Friseurinnen meiner Mama kenne ich 24 und 17 Jahre. Da sind schon auch bei mir ein paar Tränchen geflossen.

Irgendwie ist es komisch für mich meine Mama als Rentnerin zu sehen. Sie ist noch so jugendlich. Tatsächlich ist meine Mama 71 und hat sich ihren Ruhestand nun mehr als verdient.

Ich hoffe sehr, sie kann diesen Lebensabschnitt sehr lange und in vollen Zügen genießen.

Was gab es noch diese Woche? Die Freibadsaison ist eröffnet und damit ich weiter im Flow bleibe, bin ich direkt am Montag und am Mittwoch hin. Es war wirklich frisch aber einmal im Wasser war es dann richtig super. Das schlimmste ist eh der Sprung unter die eiskalte Dusche. Jetzt muss ich mich noch an das größere Becken gewöhnen. Man hab ich bei den ersten Bahnen geschnauft. Bis mir aufgefallen ist, dass eine Bahnlänge nicht 25 sondern 50 Meter lang ist. Da muss ich mich ja nicht wundern.

Bevor ich gleich die Beine hoch lege, setze ich mich an Andreas Kaffeetafel und plausche ein Ründchen mit euch.