Angepirscht {02|25}

Bei „Angepirscht“ könnt ihr meinen Weg bis zur hoffentlich erfolgreich bestandenen Jagdprüfung verfolgen.

Vor einiger Zeit erschien der erste Post der Serie „Angepirscht“. Wer den Beginn der Serie verpasst hat, findet den Beitrag HIER.

Ich übe mich derzeit im Selbststudium. Der Unterricht im Jagdverein hat noch nicht begonnen. Beinahe täglich übe ich mit der kostenlosen Version der „Waidwissen APP“ Immer wieder stoße ich dort auf Fragen, bei denen es um Pflanzen und ihre Eigenschaften geht.
Bäume, Feldfrüchte, Sträucher, Blumen, Gründüngung. Die Fragen sind sehr umfangreich. Ist es eine Futterpflanze, bietet sie Deckung, ist sie nützlich für Insekten oder Vögel usw. usw.

Als ich letztens mit den Hunden unterwegs war, bin ich an diesem tollen Blühstreifen vorbeigekommen und sofort war der Gedanke da … „Was genau blüht denn da alles?“

Sonnenblume, Kamille, Kornblume, Mohn, Schafgarbe, irgendein Klee … und dann verließen sie mich.

Der naheliegende Entschluss war schnell gefasst. Ich lege mir ein Herbarium an. Von Pflanzen, Blättern und Blüten Fotos machen und dann das virtuell Gesammelte bestimmen.

Außerdem habe ich mir eine Presse besorgt und die erste Charge Pflanzen wird gerade gepresst. Ich bin sehr gespannt, ob es so gut funktioniert, wie ich es mir erhoffe.

In einigen Wochen werde ich euch zeigen, was aus der Idee mit dem Herbarium geworden ist.

Läuft! | Jahresprojekt | 07.25

Ein guter Laufmonat, obwohl es hintenraus ganz schön heiß war.

Zahlen und Fakten:

1. 6 Läufe im Juli
2. Gesamtdistanz: 22,5 km Gesamt-Zeit: 235 Minuten
3. Gewicht – 9,0 kg (seit Februar)
4. 4 x Physio
5. 1 x Schwimmen

Nach der Schwimmeinheit hat das Knie ein wenig rumgezickt und ich habe eine Woche Pause gemacht. Der Physio hat alles gecheckt und grünes Licht gegeben.

Der Lauf des Monats war für mich der Intervall-Lauf am 19.07. Vorgegeben waren 15 Minuten Laufen und dann 1 Minuten flott, 1 Minuten langsamer. Danach noch 5 Minuten locker auslaufen.
So langsam finde ich gefallen an diesen Intervallläufen.

Danke Andrea, dass du auch in 2025 diese schöne Aktion betreust und wir uns auf deinem Blog treffen können. Ich hoffe sehr, dass ich meine Ziele erreichen kann.

Ein Projekt für ein Jahr verfolgen. Es dokumentieren und teilen. Erfolge feiern, sich motivieren lassen. Sich Rat oder Lösungsvorschläge einholen oder auch mal trösten lassen, wenn es nicht so klappt. So sollen die Teilnehmer die Aktion von Andrea der Zitronenfalterin verstehen. Jeder werkelt an seinem eigenen Wunschprojekt und zeigt jeweils am 1. das eigene Tun.

Dublin 🥾 [ 03 | 2025 ]

Ich setzte meine Reise entlang der Küste von Dublin fort, umging das Stadtzentrum und fuhr nach Nordosten, um nach Sutton zu gelangen, dem Eingang zur Halbinsel Howth Head. Da ich die Halbinsel umrunden wollte, nahm ich den südlichen Weg.

Während ich gegen den Uhrzeigersinn lief, genoss ich den Blick auf die Dublin Bay, einen malerischen 10 km langen Küstenstreifen von Howth Head bis Dalkey Point. Die weitläufige Bucht weist verschiedene Küstenlebensräume auf, darunter Sandstrände, felsige Klippen und Schlickflächen, die vielen Pflanzen- und Tierarten ein Zuhause bieten. Im Jahr 2015 wurde die Bucht von Dublin zum UNESCO-Biosphärenreservat erklärt, um ihre ökologische Bedeutung zu würdigen und nachhaltige Praktiken zu fördern. Die Ausweisung zielt darauf ab, die Bedürfnisse der lokalen Bevölkerung mit dem Schutz der Umwelt und einer verantwortungsvollen Landnutzung in Einklang zu bringen.

In der Ferne erblickte ich das wunderschön erhaltene viktorianische Herrenhaus im Tudor-Stil, das Sutton Castle. Ursprünglich als Wohnsitz von Andrew Jameson, dem Vorsitzenden der berühmten irischen Whiskeymarke Jameson, im späten 20. Jahrhundert erbaut, wurde es als Hotel betrieben, bis es 2001 in Luxuswohnungen umgewandelt wurde.

Als ich an einem alten Holzschild vorbeikam, das die Stelle markiert, an der 1852 Telegrafenkabel in die Irische See mündeten und eine Verbindung nach Holyhead in Wales herstellten, musste ich an die Anfänge der globalen Kommunikation denken. Nur zwei Jahre vor der Verbindung über die Irische See wurde das erste Unterseekabel zwischen England und Frankreich verlegt und damit eine ganz neue Ära der Kommunikation eingeleitet. Im Jahr 1858 wurde dann das transatlantische Telegrafenkabel von Irland nach Neufundland verlegt. Die erste Kommunikation fand zwischen Königin Victoria und Präsident James Buchanan statt. Leider war die Übung vergeblich, denn die Isolierung des Kabels versagte innerhalb weniger Wochen, und der Telegraf funktionierte nicht mehr. Dennoch ebnete es den Weg für die Zukunft. Seit 1988 werden Glasfaserkabel auf dem Meeresboden verlegt, die uns auf eine Weise miteinander verbinden, von der die frühen Kabelpioniere nur träumen konnten.

Der Spaziergang um die Halbinsel war ein zerklüftetes Wunderland mit zerklüfteten, felsigen Klippen, an die sich die Wellen des Meeres anschmiegten. Ich konnte die salzige Brise förmlich schmecken, als der Wind mein Haar zerzauste, und die Wellen, die an die Klippen schlugen, waren Musik in meinen Ohren. Leise schlenderte ich weiter und nahm die Erfahrung in mich auf.

Der Hafen von Howth wurde von zwei langen Piers am nördlichen Ende der Halbinsel umschlossen. Auf der Ostmole stand eine beeindruckende moderne Skulptur aus poliertem Edelstahl mit dem Namen „Star of the Sea“. Die Skulptur, die den Himmelsrichtungen ähnelt, symbolisiert Schutz und führt Fischer und Reisende nach Hause. Am Ende des Piers befindet sich der alte Leuchtturm von Howth, an den ein Wohnhaus für den Leuchtturmwärter angebaut ist. Er wurde 1817 erbaut und war bis 1982 in Betrieb, als er durch einen einfachen weißen Mast mit Halogenlampen ersetzt wurde. Am Ende der Westmole befindet sich ein Abguss der Fußabdrücke von König Georg IV., die ein örtlicher Steinmetz nach dem Besuch des Königs in Howth im Jahr 1821 anfertigte.

Die letzte Sehenswürdigkeit, die ich auf der Halbinsel erkundete, war Howth Castle. Die hoch oben auf einem Hügel gelegene Burg war das Zuhause der Familie St. Lawrence. Die erste aus Holz errichtete Burg wurde 1177 gebaut, als der erste Lord of Howth aus England kam. Wie nicht anders zu erwarten, entwickelte sich die Burg im Laufe der Jahrhunderte weiter, wobei der Bergfried und der Torturm die ältesten erhaltenen Teile aus der Mitte des 15. Jahrhunderts. Bedeutende Umbauten erfolgten 1738, wodurch die Burg ihr heutiges Aussehen erhielt, und ein weiteres Mal im Jahr 1911. Im späten 20. Jahrhundert wurde das Schloss in ein Hotel umgewandelt und das Gelände in einen Golfplatz. Vor einigen Jahren wurde das Anwesen an eine Investmentgruppe verkauft, womit der fast 850 Jahre währende Familienbesitz beendet wurde.

(Copyright: The Conqueror Challenges)

Hier noch ein paar Zahlen und Fakten:

KM: 560
Verbleibend: 82,99
Postkarten: 5 von 7
gepflanzte Bäume: 4 von 5