Zu Gast bei den „Working Mudpaws“

Angefangen hat das Training mit einer kleinen Pipi-Runde. Dabei konnten Maya und Fienchen sich mal beschnuppern denn das letzte Treffen der beiden Damen ist schon etwas her. Danach hieß es für Fiene „WARTEN“.  Aber da ist sie echt ne brave.  Erst als die „Kuchen“ fertig waren durfte der „Krümel“ zeigen was in ihm ihr steckt.

Für alle Übungen gilt, dass sie mit Rückenwind gearbeitet wurden. Damit soll verhindert werden, dass der Hund zu früh Witterung erhält und in eine Suche verfällt anstatt auf dem Weg gerade voran zu gehen, bis der Suchen-Pfiff ertönt.

Übung 1.

Wir stehen am ersten Einweisestäbchen. Dort können wir Nadine dabei beobachten, wie sie ein Dummy (D1) auslege. Danach gehts frei bei Fuß zu S1. Fienchen wird mit „Get Out“ geschickt und läuft los. Sie geht direkt auf das Stäbchen schnappt das Dummy und ab zurück.

Durch das unmittelbare Beobachten des Auslegens und der Tatsache, dass der Hund auf seinem „Weg“ wieder zu dem Stäbchen läuft bauen wir den Vertrauensweg auf.

Übung 2.

Die zweite Übung beginnt während der Hund auf dem Rückweg mit Dummy D1 ist. Für den Hund nicht sichtig wird wieder an ein Dummy am ersten Einweisestäbchen ausgelegt. Wieder wird der Hund von S1 mit „Get Out“ geschickt.

Übung 3.

Wieder ist der Hund auf dem Rückweg. Wieder wird ein Dummy am Stäbchen ausgelegt. Jetzt dreht sich das Gespann um 180° und geht zu S2. Von dort wird der Hund mit „Get Out“ wieder auf das Stäbchen geschickt.

Hier traten die ersten Schwierigkeiten auf. Irgendetwas hat verteufelt gut gerochen …. und genau wie Maya wich Fienchen von der geraden Linie ab. Ich bin also auch wieder einige Schritte in Richtung des alten Startpunktes gegangen und habe sie erneut ausgerichtet. „Get Out“ …. na also ….. geht doch!

Übung 4.

Das Gespann steht an S1. Zuerst sieht der Hund zu wie der Helfer an D1 am ersten (bereits vertrauten) Stäbchen ein Dummy auslegt. Dann wirft der Helfer eine Markierung zu dem zweiten Stäbchen D2.

Nun sollte Fienchen zuerst die Markierung und danach das Voran arbeiten.

Hier habe ich ganz bewusst die Entfernung deutlich verkürzt so dass sie die Markierung wirklich gut sehen konnte. Nach der Abgabe des Dummys ging es dann wieder einige Schritte in Richtung D1 damit der Weg für Fienchen „klar“ war. Und man muss schon sagen … so eine Helfer zieht schon viel Aufmerksamkeit auf sich ;-))) Na, wer bist du den???

Übung 5.

Die letzte Übung des Tages und die einzigste, die mit Seitenwind gearbeitet wurde. Das Gespann steht am Anfang des Stangenslaloms. Der Hund sieht, wie der Helfer zuerst D1 und dann direkt D2 an den beiden Stäbchen auslegt. Dann ging s frei bei Fuß durch den Slalom.

Nach Beendigung der Fußübung wurde Fienchen zuerst auf D1 mit „Get Out“ geschickt. Direkt nach der Abgabe von D1 wird der Hund erneut angesetzt und auf D2 geschickt. Die große Schwierigkeit ist, dass sie über die alte Fallstelle D1 rüberlaufen muss. Zur Hilfe stand der Helfer in Verlängerung zu D2 um die Schnulle zur Not mit einem Geräusch in Richtung D2 zu „ziehen“.

Ja, was soll ich sagen…. Der erste Versuch war etwas zögerlich aber beim zweiten hat s super geklappt. Dann war aber Ende den 5 Übungen + Korrektur das soll echt reichen. Zur Entspannung sind wir dann noch an „unseren Waldsee“ gefahren und die drei durften so richtig Retriever sein …. und sahen wirklich klasse aus nach der kleinen Runde durch Wald, Wasser und Matsch.

Es war so ein schönes Training und Fienchen war hernach …. sooooooo müde. Friedlich liegt sie da und schnarcht wie ein Holzfäller!

Was Maya und Hannes so getrieben haben lest ihr HIER

2 Gedanken zu „Zu Gast bei den „Working Mudpaws“

  1. Super, danke! Das werde ich morgen auch gleich ausprobieren – da kann ich Frank als Helfer einspannen. Nur zwei Fragen: Sehe ich das richtig, dass Du Fiene nach dem Stangenslalom aus relativ kurzer Entfernung auf D1 geschickt hast? Und die zweite: Wie hättest Du reagiert, wenn Fiene D1 überlaufen hätte, um gleich D2 zu schnappen? Soll der Helfer das Dummy dann wegnehmen?

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    1. Ja, die Entfernung zu D1 waren ca. 7-8 Meter. Ich habe das extra aus dem Grund so kurz gemacht, dass sie das Dummy vom Startpunkt aus sieht. Damit ist die Gefahr des „Überlaufens“ gar nicht erst gegeben. In ferner Zukunft kann mann dann die Entfernung zu D1 schrittweise vergrößern.

      Und ja, sollte trotzdem überlaufen werden soll der Helfer das Dummy einfach aufheben.
      Ich würde die Übung dann anders aufbauen. Zuerst D1 auslegen und auf kurze Entfernung holen lassen. Dann D2 vom Helfer (Hund soll das sehen) auslegen lassen und auf D2 schicken. Damit sie wieder zu der Stelle läuft an der ja eben kein Dummy lag… nicht, das das Vertrauen in das Kommando verloren geht!! Außerdem lernt sie dann auch die Fallstelle zu überlaufen.
      An einem anderen Tag würde ich dann die Übungen wieder zusammenführen. aber mach Dir keine Sorgen…. Die Entfernung ist so kurz und du gibst ja gleich den Suchenpfiff… da geht nix schief 😉

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