„Herrchenjahre“

… so heißt die neueste Errungenschaft in meinem Bücherregal. Und was soll ich sagen, dieses Buch ist der Knaller! Es ist mit soviel Witz, Liebe, Selbstironie und Wahrheit geschrieben, dass man es keine Sekunde aus der Hand legen kann. Ja richtig, ich bin schon durch damit!

Nun guckt sich der geneigte Leser seine Buchschätze ja auch genauer an und findet, richtig, den Verweis auf ein Blog und es ist nicht irgendein Blog es ist das Blog der Krawallmaus Luna. Wundervoll…. noch mehr Hintergrundinfos und Fotos zu diesem Dreamteam. Von dort war es nicht weiter schwierig Luna auch bei Facebook zu erschnüffeln.

Also jeder, absolut jeder der einen Hund hat … ob er nun brav ist oder ein Kneipenterrorist wie mein Hannes sollte dieses Buch lesen. Jeder wird sich ein bisschen wiedererkennen, denn …. „Sind wir nicht alle ein bisschen Krause“

 

Viel Spaß beim stöbern, durchschnüffeln und ……. ganz viel lachen! Danke Herr M. Frey Dodillet

 


 


Suche

So, wie versprochen kommt hier der zweite Teil unseres Trainings.

Lotte durfte wieder Anfangen.  Sie durfte zusehen, wie ich um das Suchengebiet stapfe und hier und dort so getan habe, dass ich ein Dummy verstecke. Mandy schickte die Maus danach in die Suche aber nachdem sie ein wenig meiner Spur hinterhergeschnüffelt war … (ohne damit Erfolg zu haben) stand sie etwas hilflos im Suchengebiet. Wir haben ihr dann „geholfen“ damit sie mit Dummy aus dem Gebiet geht und haben dann nochmal ganz leicht ein Dummy ausgelegt was sie dann auch ganz ohne Hilfe erschnüffelt hat.

Lotte weiß zwar sehr genau wie  sie ihre Nase gebrauchen kann…. Aber wie sie damit arbeiten kann weiß sie noch nicht. Es gilt also ihr die Suche schmackhaft zu machen und sie ganz oft zum Erfolg kommen zu lassen.

Als Janina dann Baja aus dem Auto holte schlich ich bereits wieder um das Suchengebiet und versetzte Baja in große Vorfreude mit meinem „Quak quak quak“. Als sie dann in die Suche geschickt wurde hat sie zielstrebig gearbeitet und auch die von mir ausgelegte Verleitung hat sie nicht zum Tauschen animiert. Nach dem das schwarze Nasenmopped 4 Dummys geholt hatte, zu ihrer großen Freude auch ein Dead Fowel sind wir dann gemeinsam noch die restlichen Dummys „jagen“ gegangen.

Auch Fienchen durfte dann nochmal rann. Aber noch dreien war Schluß. für das dritte Dummy hat sie schon ein Weilchen gebraucht und ich wollte ihren „Finderwillen“ nicht überstrapazieren. So gingen auch wir nochmal gemeinsam „jagen“ und immer wenn ich ein Dummy erlegt hatte, habe ich es ihr mit spannender Stimme präsentiert und sie durfte es kurz nochmal halten. Sie war schon stolz auf mich … glaube ich 😉

SuchengebietAlso eins ist klar, dieses Treffen schreit nach einer Wiederholung. Es war so toll unser Blinddate zu sechst. Jetzt gilt es schnell einen neuen Termin zu finden … und bald kommt ja auch Nadine wieder mit… das freut mich ganz besonders.

Markierungen

Dank dem Internet und seinen zahlreichen Plattformen, Foren und Freundefinderseiten haben Fienchen und ich heute ein super tolles Training machen können. Im „blauen Forum“ und in einer Gruppe bei „WKW“ hatte ich vor vielen, vielen Monden einmal einen Aufruf gestartet und heute haben sich Janina mit Baja, Mandy mit Lotte und ich mit der Flitzmaus zum ersten Mal getroffen.

Um 10:00 Uhr am Parkplatz „Haunestausee“. Nach einer kurzen Begrüßung und abchecken der Fakten (nicht vorher spielen, Hunde erst Mal im Auto usw…) Haben wir direkt eine freie Fläche neben dem Parkplatz genutzt. Niedriger Bewuchs, hier und da mal ein größerer Büschel Gras und einige freistehende Bäume.

Um während des Trainings nicht so viel Gewusel zu erzeugen haben wir als erstes den Wind getestet (Seitenwind sollte es sein) und dann die Position des Helfers sowie die Startpositionen festgelegt.

Sowohl der Helfer, als auch der Fallbereich der Markierung blieben immer gleich. Nur das Mensch-Hund Team sollte nach erfolgreicher Arbeit die Startposition wechseln. Dabei wurde darauf geachtet, in einer geraden Linie nach hinten zu gehen, so dass die Startpunkte immer auf einer Linie waren.

Da wir uns ja alle noch nicht kennen und auch die Arbeitsleistung nicht einschätzen können haben wir extra mit „Urschleim“ angefangen. Schaden kanns ja nix und Basics sind ja immer wichtig!

Angefangen haben Mandy und Lotte (9 Monate /Labbi).

Da Lotte noch ein blutiger Anfänger ist, was die Dummyarbeit betrifft haben wir mit 10 Meter Entfernung angefangen. Janina hatte die Aufgabe Lotte genau zu beobachten ob sie aufmerksam die Flugbahn des Dummys bis zur Fallstelle verfolgt.

Danach sollte Mandy kurz warten und Lotte dann schicken. Um es zu Anfang leichter zu machen wurde beim ersten Wurf immer ein Flagman-Dummy benutzt beim zweiten und dritten Wurf ein grünes Dummy. Da der Fallbereich im gleich (bei dem Baum) blieb konnte so auch für die grünen Dummys Sicherheit gegeben werden.

Aufgabe 1

Von P1 beobachten HF und H wie vom Helfer ein Flagman-Dummy mit viel „Brrrr Brr“ geworfen wird. Die Flugbahn und der Fallbereich sind sichtbar.

Aufgabe 1

Nachdem Lotte das Flagman sicher apportiert hatte wurde auf die gleiche Weise D2 und D3 (diesmal in grün) geworfen. Auch diese beiden konnte Lotte sicher zu ihrem Frauchen bringen.

Aufgabe 2

Wie Aufgabe 1 nur das diesmal von P 2 gearbeitet wurde.  Das Flagman Dummy wurde auch dieses Mal als erstes geworfen und danach die zwei grünen. Auch diese Entfernung war für Lotte kein Problem. Womit die kleine Blondine aber sehr wohl ein Problemchen hat ist ruhig mit ihrem Frauchen in Kontakt zu treten.

Sobald sie aktiv angesprochen wird … gerät sie in, nennen wir es „freudige Gemütslage“. Kommt dann noch ein Leckerchen dazu, was vor ihrer Nase schwebt…. kommt sie in eine „außerordentlich freudige Gemütslage“. Dann kann der kleine Flummi nicht anders als ….. rumzuflummien.

Nachdem Lotte nun schon sechs Mal zu unserem „Vertrauensbaum“ gelaufen war wollten wir testen, ob sie für ein „Voran“ gefestigt ist.

Wieder wurde von P2 gestartet diesmal wurde das Dummy nicht geworfen sondern, für Lotte gut zu sehen, ausgelegt. Der Helfer ging zurück an den „Wurfplatz“.  Schon jetzt war zu sehen, dass Lotte sich nicht auf das Dummy sondern auf den Helfer konzentrierte. Ich stellte mich also in die Verlängerung zwischen Hunde und Dummy. So lies sich Lotte dann „Voran“ schicken allerdings wollte sie das Dummy dann bei mir abgeben.

Es war klar, dass Voran für Lotte gut und konsequent aufgebaut werden muss. Aber sie ist noch soooo jung, 4 Monate jünger als mein Fienchen. Da ist noch ein ganzes Hundeleben lang Zeit zu lernen.

Nach diesem Programm wurde Lotte zurück ins Auto gebracht und das nächste Team machte sich zum Arbeiten bereit.  Janina und ihre Labbidame Baja. Baja ist bereits 4 und somit schon ein alter Hase Hund im Dummygeschäft. Sie ist auch schon auf dem ein oder anderen WT gestartet und hat uns somit einiges Voraus. Da Bajas Training im letzten Jahr aus privaten Gründen etwas ruhte galt es wieder einen guten Einstieg zu finden. Außerdem, so Janina, seien sie beide nicht so gute „Markierer“.  Also bekam Baja das selbe Programm wie zuvor Lotte.

Auch bei Baja haben wir peinlich genau darauf geachtet, dass sie sich auf die Flugbahn und die Fallstelle konzentriert. In Verbindung mit dem Flagman-Dummy hat es super geklappt aber bei dem zweiten Dummy (grün) hat sie sich eine kleine Suche geleistet. Ich war zu langsam um das Dummy zu holen. Bei D3 gings dann perfekt. Ihr Pick up ist richtig klasse. Sie geht schnell raus und wenn sie das Dummy entdeckt läuft sie eine enge Kurve, schnappt das Dummy und ist flotti auf dem Rückweg. Klasse!

Bei jedem Dummy haben wir die Entfernung um einige Schritte erhöht. Immer ein Flagman, ein Standard und dann wieder zwei Schritte weiter. Es ist ganz sicher, das Janina und Baja bald auch größere Entfernungen sicher arbeiten können. Ich glaube nämlich, das Baja ihr „Nasenhunddasein“ zum Teil antrainiert bekommen hat durch zuviel Training mit Rückenwind bzw. Gegenwind.

Auf die bekannte Stelle ließ sich Baja dann auch sicher „Voran“ schicken. Bajas Training war sicher nicht ganz ihrem Wissensstand entsprechend allerdings wollten wir uns ja ein Bild machen.

Zum Schluß durfte Fienchen dann arbeiten. Da ich die Schnulle zwar einschätzen kann, Geli aber nach unserem Geburtstagtreffen auch sagte, …. übt Markierungen und wir ja dieses „Helferproblemchen“ … Also wie die anderen beiden haben wir die Markierungen abgearbeitet. Da die Entfernung sehr sicher gearbeitet wurde habe ich mich kurzer Hand entschlossen eine Doppelmarkierung arbeiten zu lassen.

Aufgabe 3

Doppelmarkierung

Fiene wurde in Blickrichtung zu D1 gesetzt. Das Mark wurde geworfen, danach haben wir uns um 90° gedreht und die zweite Markierung an dem „neuen“ Fixpunkt ausgeworfen. Da sie da ja noch nicht hingelaufen war wurde für dieses Mark ein Flagman genommen.

Was soll ich sagen, sie war klasse. Zuerst D2 und dann D1 kein Problem.

Die Übung wurde wiederholt allerdings wurde sie nach dem Ausbringen von D2 zurückgedreht und die Markierungen wurden in der umgekehrten Reihenfolge gearbeitet.

Als sie auf dem Rückweg von D1 war legte Janina unbemerkt nochmal ein Dummy an D1 aus. Ich schickte sie mit „get out“ und sie düst los …. ganz kurz schielt sie zu Janina bekommt dann Wind und ….. schnappt das Dummy und kommt zurück.

Das war der erste Teil unseres Trainings …. da jetzt der Tatort anfängt mache ich den zweiten Teil morgen …. „Suche“