Der Montag fing mit einer Überraschung an. Martin vom Blogzimmer hatte an seinem Geburtstag eine Verlosung gestartet. Ich bin in den Lostopf gehüpft und habe tatsächlich etwas gewonnen.
Tja, nur leider habe ich das überhaupt nicht mitbekommen. Martin hatte mich per Mail informiert aber diese Zeilen sind schlicht im SPAM Ordner verschollen.
Um so netter von Martin sich über einen Kommentar nochmal bei mir zu melden. Die Freude war riesig und am Donnerstag klingelte der Paketdienst und ich konnte – völlig unerwartet – eine Überraschung auspacken.

Bis Donnerstag war ich irgendwie wie ferngesteuert unterwegs. Nicht Fisch nicht Fleisch und immer mit einem gehörigen Druck im Kopf.
Trotzdem war ich am Dienstag in Bad Hersfeld. Vor einiger Zeit hatte ich bei FB einen Post von „SchÖnes by Hasibe Özaslan“ gesehen. Gezeigt wurde …… Piiiieeeeep ….. Tja, Leute – leider kann ich das weder erzählen noch zeigen. Es klingt zwar verrückt aber ich habe tatsächlich am Dienstag bereits zwei Weihnachtsgeschenke gekauft. Das ist mehr als unwirklich, sogar für mich, die immer zeitig mit den Planungen und Einkäufen beginnt.
Dann gab es erneut Grund zur Freude. Am Mittwoch fuhr ich mein Auto auf den Parkplatz der Werkstatt meines Vertrauens damit am Donnerstag eine neue TÜV-Plakette das Nummernschild zieren möge.
Was soll ich sagen? Das Hundemobil hat ohne Beanstandungen (also auch ohne größere Kosten) sein Babberl bekommen. So kann es weitergehen (nächsten Monat kommt des GöGas Gefährt an die Reihe).
Als wir am Abend mein Auto abholten, fragte der GöGa: „Wollen wir am WoE nochmal wegfahren? In den Harz? – Ich muss mal raus!“ Ups! Ich daheim schnell diverse Unterkünfte abtelefoniert, ein Zimmer gebucht und Freitag Mittag waren wir auch schon unterwegs. So schnell kanns gehen.
Wir schnurrten bei den Schwiegis vorbei und am Samstag machte sich der Gatte auf ins Sportstudio und ich ging nochmal zu Huttaler Widerwaage (HWN 128). Ich bin dort bereits am 23.05.2019 gewesen. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich den Wanderpass und das Sonderstempelheft für den Harzer Hexenstieg. Manche Stempel werden allerdings in mehreren Heften gesammelt. So auch die Nr. 128 – die fehlte mir jetzt noch im Begleitheft des Harzer Steigers.
Da mein Fuß noch keine langen Märsche verkraftet, sind Strecken von max. 8 km derzeit das Maß der Dinge und ich suchte mir diese kurze Wanderung aus. (Ja, ich weiß … „wandern“ fängt bei mir auch erst bei über 10 km an – alles andere sind Spaziergänge).
Hin und zurück knapp 5 km. Den Stempel ins Heft gedrückt und gerade den Rucksack geschultert höre ich plötzlich … „Ah, might as well jump (jump)
Might as well jump…. !“ Ganz recht! Durch den lauschigen Wald dröhnte 80er Jahre Rock. Wer bitte macht den sowas?
Nicht falsch verstehen, ich mag Musik… ich mag sogar das Lied … aber doch nicht an diesem Ort! Es dauerte nicht lange da kam mir eine fünfköpfige Gruppe entgegen und aus einem der Rucksäcke plärrte diese Musik. Hätte ich an dem Tag hinter denen herlaufen müssen, ich wäre irre geworden. Das hat nun zur Folge, dass ich mir zukünftig auch ein paar Ohropax in den Rucksack stecken werde.


Genossen haben wir drei die kleine Runde trotzdem und freuen uns schon auf die nächsten Strecken im Harz.
Den Nachmittag habe der Gatte und ich in Braunlage verbracht, Eis schnabuliert und für mich nach ein Paar neuen Wanderschuhen geschaut. Abends waren wir dann mit den Schwiegereltern und Schwager / Schwägerin zum Essen verabredet. Ein schöner Ausklang, denn morgen fahren wir ja schon wieder nach Hause.
Jetzt hüpfe ich noch rüber zu Andreas Samstagsplausch und schaue mal, wie eure Woche so gewesen ist.