Na, wundert ihr euch, warum die Nummern der Stempelstellen nicht der „normalen“ Reihenfolge stehen. Ganz einfach. Ich zähle sie so auf, wie ich sie erlaufen habe.
Ausgesetzt wurde ich dieses Mal in Buntenbock. Dort war ich im Mai 2019 bereits für eine Etappe des Harzer Hexenstiegs. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich nur meinen Stempelpass und das Begleitheft für den Hexenstieg und darum muss ich „leider“ nochmal hierher denn einige dieser Stempel braucht man auch für den Harzer Steiger, das Themenheft über den Bergbau in der Region.
Was solls. Die Gegend hier ist wunderschön und den Hunden konnte ich schon zu Beginn der Tour versprechen, dass sie später lange schwimmen und planschen können.
Nachdem ich Buntenbock hinter mir gelassen hatte,

kämpfte ich mich über einen Trampelpfad meinem ersten Ziel entgegen.



Den Aussichtsturm auf der Kuckholzklippe habe ich dann auch mal erklommen. Normalerweise gehe ich nicht auf diese Türme. Die Mädels müssen unten bleiben und ich mag nicht, wenn sie alleine sind und andere Wanderer – am besten noch mit frei laufenden Hunden – ankommen.
Der zweite Abschnitt meiner Wanderung verlief auf dem Harzer Försterstieg, einem Weitwanderweg von der historischen Kaiserstadt Goslar über Wolfshagen, vorbei an den Bergbauorten Lautenthal, Wildemann und Bad Grund zu den Hochflächen um Clausthal-Zellerfeld. Er führt nach Süden vorbei an Buntenbock und Lerbach nach Riefensbeek-Kamschlacken bei Osterode.
Es war teilweise so eine richtige Waldautobahn. Ein breiter, geschotterter Weg – so gar nicht mein Geschmack aber die Infotafeln und auch die Ausblicke, die sich zwischendurch boten, entschädigen einen für diese Schotterpisten.

Im Vorbeigehen sammelte ich noch den Stempel 138 „Braunseck“ ein. Da die Hütte von einer größeren Gruppe belagert war, stempelte ich nur ab und zog mit den Mädels weiter um dann auf einer Bank mitten im Wald ein Päuschen zu machen.

Dann ging es mit großen Schritten wieder Richtung Buntenbock und zum Bärenbucher Teich. Dort genossen Fiene und Hetty das versprochene Bad und ich drückte den fehlenden Stempel ins Begleitheft Harzer Steiger.