Guten Morgen ihr Lieben. Habt ihr mal aus dem Fenster geschaut? Brauchte ich gar nicht um zu wissen, dass es „nicht sehr erbaulich“ ist. Schon im Bett liegend habe ich den Regen auf die Dachpfannen prasseln hören.
Aber es hilft ja nichts. Auch heute ist Training angesetzt und wir sind ja schließlich nicht aus Zucker.
Die Woche war verhältnismäßig ruhig und auch der Kopf hat sich einigermaßen zurückgehalten. Wir waren einmal „groß“ einkaufen und haben zumindest bei Hundefutter und Drogerieartikeln jetzt bis nächstes Jahr ausgesorgt. Da auch bei uns die Zahlen stetig steigen möchte ich einfach so wenig wie nur irgend möglich in Geschäften rumlaufen. Ich bin auch zunehmend genervter, wenn ich im Supermarkt bin und sich die Leute einen feuchten Sch… darum scheren, was genau ein Mindestabstand ist. Richtig leid tun mir wieder die Kassiererinnen. Jeden Dritten müssen sie ermahnen, das jeder Kunde einen Einkaufswagen mitnehmen muss und dann müssen sie sich noch anmeckern und beschimpfen lassen. Da braucht man schon ein dickes Fell.
Das täglich Schreiben des Adventskalenders lässt tatsächlich langsam auch bei mir die Weihnachtsstimmung und die Vorfreude steigen und das, obwohl ich am Anfang der Woche meiner Familie mitgeteilt habe, dass ich am 24. nicht mit von der Partie sein werde. #bleibzuhause sollte auch an Weihnachten gelten. Meine Eltern werden nicht allein sein und wir haben uns für eine Runde Facetime am Weihnachtsabend verabredet. Es muss auch mal so gehen!
Und jetzt kommt ein harter Schnitt. Immer wenn ich zum Ende des Plauschs komme, klicke ich schnell rüber zu Andreas karminrotem Blog um mir den aktuellen Link zu holen. Dabei lese ich auch gleich ihren Post und ich habe schon nach den ersten Worten gespürt, dass es ihr nicht gut geht.
Sie und ihr Mann haben sich beide mit Covid-19 infiziert und Andrea hatte an den vergangenen Samstagen immer wieder berichtet. Nun musste sie ihren Mann ins KKH bringen lassen und er liegt auf der Intensivstation. Liebe Andrea, ich denke fest an euch und drücke alle Daumen, dass es deinem Mann schnell besser geht. Fühl dich fest umarmt und gedrückt ♥
Liebe Ivonne, das ist tatschlich ein harter Bruch und ich bin geschockt…
Ganz liebe Grüße an Dich
Katrin
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Gerade habe ich im Bioladen per Internet bestellt. Denn unser Lieblingsladen wird sehr stark von Schweizer Kunden frequentiert, was uns einfach zu gefährlich ist (Hochrisikogebiet). Ansonsten bin ich alle 14 Tage kurz nach 7 im Supermarkt. Da ist es noch nicht voll und die Angestellten auch noch entspannt.
Wir hatten gehofft, dass unsere Tochter mit Mann und Baby (das wir noch nicht sehen konnten) über Weihnachten anreisen könnten. Brav haben beide Seiten sich ziemlich häuslich vorsorglich isoliert. Aber mit den hiesigen Ausgangsbeschränkungen und den anstehenden Maßnahmen können wir das knicken. Mit Baby reist man nicht für 2-3 Tage eine Strecke über 5 Stunden. Das wäre pure Unvernunft. Also gibt es ein Skype-Fest. Immerhin geht das!
Dem Hund tun wir heute nur kurze Runden an, solange es regnet… das Alter.
Liebe Grüße
Andrea
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Ich versuche auch immer Zeitfenster zu erwischen, wo die Läden nicht so voll sind.
Es ist wirklich traurig, dass du dein Enkelchen noch nicht knuddeln konntest, aber wie du schon sagst… die vielen Beschränkungen, die lange Fahrt das ist wirklich unvernünftig und durch Skypen kann man ja vieles möglich machen.
Bei uns geht der alte Mann auch nur noch kurze Runden. Wenn es sehr kalt ist, auch mit Mantel oder nur kurz in den Garten zum Pieseln. Er schläft ganz viel und ich bin wirklich für jeden Tag dankbar, den wir ihn noch hier haben.
Passt gut auf euch auf und liebe Grüße
Ivonne
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