Sooo schön…

ich kann mich nur wiederholen. Es ist ein großes Glück andere Retrievermenschen gefunden zu haben und mit ihnen trainieren zu können.

Ja, wir haben uns wieder getroffen. Unsere Gruppe ist ja noch in den Kinderschuhen oder besser …. wir liegen noch in den Windeln. Aber wer weiß, wo uns diese kleinen Treffen noch hinführen. Schließlich hat ja jede Trainingsgruppe mal klein angefangen auch die von Katharina Paul und ihren Freundinnen in Göttingen.  Zukunftsmusik …. aber man Frau wird ja wohl mal träumen dürfen.

Jetzt zur Sache. Bei strahlend schönem Sonnenschein und weniger Kälte als beim letzten Mal haben wir unser Training für Markierungen fortgesetzt.

Unsere Gruppe hat sich zum letzten Mal vergrößert. Janina hatte Baja und Candy mitgebracht. Mandy die kleine „heiße“ Lotte und ich die Flitze-Fiene. Gut das ich von meinem Plan Hannes mitzunehmen doch noch abgewichen bin …. Hannes und heißes Lottchen, das wäre ja ein Spaß geworden.

Wir haben mit Janina und Candy begonnen. Candy ist eine blonde Labbidame mit einem ganz besonderem Charm und ihrem eigenen Kopf. Da sie sehr begierig ist zu arbeiten haben wir mit etwas Fußarbeit angefangen. Candy mag aber viiiiieeeel lieber schnuffeln und natürlich auch bespaßt werden. Fußarbeit ist sooo langweilig aber Dummys …. Dummys sind der Knüller!!!!!

Wir haben uns darum abgesprochen bei der Arbeit mit Cany darauf zu achten, ihre Erwartungshaltung gezielt zu unterbrechen. Nach einer „Testmarkierung“ um zu überprüfen wie sie arbeitet und ab sie auch ordentlich markiert. Test – bestanden! Jetzt gehts los. Markierung mit Brrrrr geworfen – Candy springt ein! Und dann folgt Helfersport, immer vor dem Hund zum Dummy kommen! Um es Candy also bei den nächsten Übungen nicht zu schwer zu machen haben wir auf „Brrrrrr“ verzichtet und nur kurz vor dem Wurf mit dem Dummy gewedelt.

Nach dem Werfen habe ich in Gedanken gezählt (21 – 22 – 23 – 24 – 25 – ) EINSPRINGEN! – Helfersport

Das haben wir noch zweimal wiederholt und dann stand fest  ….. Candy kann bis 25 zählen und danach ist ihre Geduld zu ende 🙂 Wir haben das Training dann auf den Kopf gestellt. Ich habe geworfen habe gezählt ….. bei 23 habe ich das Dummy selber aufgehoben und habe es zu Candy gebracht. Danach hat Janina mit ihr Fun gemacht. Ziel bei diesem ersten Training war also sie für das Warten zu belohnen. Diese Übungen haben wir immer weiter variiert. Wurf des Dummys – Fußarbeit. Wurf des Dummys – Helfer bringt es zum Hund. Wurf des Dummys – Apport!

Candy geht schnell raus, nimmt das Dummy korrekt hat aber bei der Abgabe kleinere Problemchen. Allerdings haben wir dafür einfach Janinas Körperhaltung von hockend in seitlich stehend umgeändert und es wurde tatsächlich schon etwas besser.

Dann war Baja an der Reihe. Aus dem Auto raus, den wichtigen Geschäften nachgehen und dann aufgeregt sein! Ich wollt nun auch Baja für ruhiges sitzen belohnen und fragt „Mag Baja Bällchen?“ Antwort von Janina: „Naja, geht so, ein Balljunkie ist sie nicht…schulterzuck.“

Baja sitzt ich gehe einen Schritt auf sie zu…. FREUDE …. ich gehe rückwärts. Nach einigen Versuchen bin ich bei ihr und gebe ihr zur Belohnung den Ball. Und dann bekommen wir etwas geboten, was Janina das „Rüben-Gen“ nennt. Es ist der Hammer! Baja dreht sie wie ein Brummkreisel und singt eine Arie!!! Sie grummelt, fiept, trällert, schnorchelt sie macht Geräusche die ich noch nie in solcher Form aus einem Hund haben kommen hören. Und – NEIN … Baja findet Bälle nur so … naja, sie ist kein Balljunkie! :-0

Damit sich das Mäuschen wieder beruhigt war auch wieder Fußarbeit angesagt. Da macht es Spaß zuzusehen. Baja hängt an Janina und himmelt sie richtig an. Super! Die Konzentration war hergestellt und so konnten wir dann den letzten Trainingsstand abfragen. Diese erste Markierung hat sie wirklich perfekt gemeistert. Der nächste Trainingsschritt war nun die Entfernung weiter zu vergrößern. Danach wurde die Entfernung wieder verringert aber dafür die Wartezeit bis zum schicken immer verändert. Zum Schluß wurde das Dummy geworfen, Baja von der Fallstelle weggedreht, etwas Fußarbeit, wieder ausgerichtet und geschickt. Sie war klasse. Da Baja bereits Trainingserfahrung hat und nach dem Landen des Dummys öfter mal zu mir schaute (ich habe geworfen) wollte ich sicher gehen, dass sie die Fallstelle nicht mit mir in Verbindung bringt. Daher haben wir folgende Übung gemacht…

Positionsänderung des Werfers

Die letzten beiden Übungen haben wir dann einfach ins Gelände geworfen. Eine Markierung mit sichtbaren Werfer und Rückenwind und dann nochmal mit nicht sichtigem Werfer ebenfalls mit Rückenwind. Ohne Probleme. Wir müssen uns nun langsam vorarbeiten um den Punkt zu finden an dem Baja Schwierigkeiten bekommt und zu früh mit dem Suchen beginnt….

Baja .... mit Entchen

Für Fiene galt es ebenfalls zu prüfen ob sie den Stand vom letzten Training zuverlässig arbeitet. Kein Problem. Dann haben wir das Baja-Training mit Fienchen wiederholt.  Auch für sie wird es nun Zeit für Markierungen ein etwas schwierigeres Gelände zu suchen.

Zum Schluß der ersten Runde war das heiße Lottchen dran. Sie hatte es schon seeeeehhhr schwer sich zu konzentrieren. Ich sag nur – kurz vor der Standhitze – das kleine Lakritznäschen am Boden und mit den Gedanken überall nur nicht beim Training. Für solche Fälle gilt, Training ja aber bitte nur bekannte Sachen und Basics. Wir haben also etwas Fußarbeit gemacht (die Lotte nicht mag) und Mandy bekam ein paar Tips wie man das ändern kann. Fußarbeit muß nämlich keine lästige Pflicht sein. Wenige saubere Schritte mit einem Ballwurf als Belohnung …. das macht richtig Spaß. Aber wie gesagt… Lotte befindet sich im hormonellen Ausnahmezustand und deshalb gabs nur 3 Apporte bei denen ihr Standpunkt verändert wurde. Nach dem Dummywurf gings frei bei Fuß auf das Dummy zu. Einmal bis zum Dummy und sie bekam es „überreicht“ beim nächsten Mal durfte sie es holen.

Man hat gemerkt, dass Lotte nicht aufnahmefähig war… Mandy beim nächsten Mal habt ihr beide wieder mehr zu tun. Aber Lottchen ist noch sehr jung und gerade in diesem Alter gilt lieber zu wenig als zu viel Training! Einmal die Leistungsgrenze deutlich überschritten kann die Monate zurückwerfen. Fördern und Fordern —- nicht Überfordern! Ganz wichtig.

Nach Lotte durfte Candy nochmal in die Suche gehen. 3 von 4 ausgelegten Dummy hat sie geholt. Suchen ist überhaupt kein Problem für Candy, kann sie dabei ja schließlich Tempo und Stil selbst bestimmen.

Candy

Leider ereilt mich jetzt die Alzheimer. Ich habe den Bericht erst zwei Tage nach dem Training schreiben können …. Familienbesuch und dergleichen haben mich vom sofortigen Schreiben abgehalten. Jetzt, da sich die Trainingsgruppe findet und wir regelmäßig arbeiten werde ich mir wohl zwischendurch Notizen machen müssen. 4 Hunde, die dieselben Übungen machen sind kein oder nur ein kleines Problem … 4 Hunde mit unterschiedlichsten Übungen und Schwerpunkten überfordern mich und mein Gedächtnis….

Nur soviel… so sieht das Fienchen nach dem Training aus

Fiene beim Extremcouching

** soooo müde **

Ein Gedanke zu „Sooo schön…

  1. Wir machen es demnächst einfach so, dass ich dir meine Notizen schicke, dann brauchst du dir nicht für alle Hunde alles merken 🙂

    Ansonste: Jaaaa, es ist so toll, dass wir unsere „Mini-Trainingsgruppe“ gestartet haben!!!

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