
Ein Projekt für ein Jahr verfolgen. Es dokumentieren und teilen. Erfolge feiern, sich motivieren lassen. Sich Rat oder Lösungsvorschläge einholen oder auch mal trösten lassen, wenn es nicht so klappt. So sollen die Teilnehmer die Aktion von Andrea der Zitronenfalterin verstehen. Jeder werkelt an seinem eigenen Wunschprojekt und zeigt jeweils am 1. das eigene Tun.
Juni, man sollte meinen, dass der Sommer nun endlich „in die Puschen“ kommen würde aber nein…. Regen, Gewitter, Wind … und das immer im Wechsel. Meine Rosen haben wirklich sehr gelitten. Die Blüten sind vom starken Regen beschädigt und braun geworden.
Wie immer werfe ich einen Blick auf die To-Do Liste des vergangenen Monats.

Ist es zu fassen? Ich habe tatsächlich alle Punkte abgehakt.
Ich bin echt zufrieden mit der Halbjahresbilanz und genieße die Zeit im Garten sehr.
Das schweißtreibenste Projekt ist wohl das in Ordnung bringen des Außenbereichs. Über die Jahre ist diese „Zone“ total verwildert und ich habe irgendwann einfach aufgegeben. Mir ist bewusst, dass ich die Zwischenräume wohl nie richtig unkrautfrei bekommen werde, aber nach und nach sollen Blühstauden und Bodendecker das Beikraut etwas verdrängen.
Wir haben ein Eckgrundstück und der Abschnitt vor dem Haus ist geschafft. Der Vorteil des Edelsplitts ist, dass ich mit einem kleinen Rechen die Blätter herunterziehen kann. Der Bereich an der Ecke des Grundstücks dient im Moment als „Splittlager“ denn die lange Außenseite wird in den nächsten Wochen noch ihr „Makeover“ bekommen.
Oberhalb der Steine, am Zaun sollen große Blühstauden gepflanzt werden. Sonnenhut, Fetthenne, Fingerhut aber auch Lavendel. In die Lücken zwischen den Steinen werden Phlox, Thymian und Hauswurze ihren Platz finden.
Auf dem Bild könnt ihr es nicht gut sehen aber könnt ihr die rot blühende Pflanze entdecke? Ungefähr dort endet die geteerte Straße und der Feldweg beginnt. Da werden auch meine Ordnungsmaßnahmen enden und die Natur darf Natur sein. Brennnesseln, Gräser und Wildblumen dürfen weiter ungehindert wuchern.
Da wo jetzt der Splitthaufen liegt werde ich eine Sitzgelegenheit aufstellen und auch Pflanzkübel. Mal sehen, wie weit ich damit dieses Jahr komme.



Als ich die Beeteinfassung des kleinen Hangs neu gesetzt habe, wurde gleich wieder gründlich Unkraut gerupft und neuer Mulch verteilt.
Die übrigen Weideneinfassungen sitzen nun als Abgrenzung oben auf dem Hang und verhindern das Abrutschen des Mulchs. Hier müssen auf jeden Fall nochmal 10 – 15 Stück bestellt werden, damit dieser Arbeitsschritt beendet werden kann.



Die tägliche Pflanzenpflege macht mir große Freude. Zu sehe, wie alles wächst… oder auch mal nicht ist wirklich eine spannende Sache.
Inzwischen ist schon einiges geerntet und natürlich aufgegessen.
Heute gibt es die ersten Zucchini. Leider sind meine beiden Pflanzen von Blattläusen befallen. Ich habe schon mit einem Milch-Wasser-Gemisch gespritzt aber davon haben sie sich nicht vertreiben lassen. Darum habe ich nun Marienkäferlarven bestellt. In der Vergangenheit habe ich sie an den Rosen eingesetzt und das hat gut funktioniert.


In dem selbstgebauten Beet gedeihen die Erbsen prächtig.
Im Topfgarten und dem kleinen Anlehngewächshaus geht es auch nur langsam vorwärts. Als ich im Blog mal die Beiträge des letzten Jahres durchforstet habe, musste ich feststellen, dass die Tomaten wirklich schon viel weiter waren.





Sonst bin ich aber zufrieden. Der Mangold und die Kartoffeln wachsen gut und auch die Paprikapflanzen blühen reichlich. Richtig begeistert bin ich vom Basilikum. Ich habe mir einen Tipp der Sendung „Querbeet“ umgesetzt und ein gekauftes Basilikum geteilt. Die Pflanzenteile habe ich dann zu den Tomaten gesetzt und nun schaut, wie diese gewachsen sind. Auf der Fensterbank wäre das Basilikum, genau wie seine Vorgänger wohl eingegangen.
„Querbeet“ wird vom Bayerischen Rundfunk produziert und es gibt einen großartigen Videokanal, denn ich euch nur empfehlen kann.
Die Sorgenkinder des Frühsommers sind die Rosen. Das viele Wasser von oben hat den Blüten wirklich sehr geschadet und sie sehen arg gerupft aus. Ich werde nicht umhinkommen in den nächsten Tagen die Schere anzusetzen. Aber auch wenn sie nicht sehr prachtvoll aussehen, sie riechen einfach göttlich ♥





Hier noch ein paar Impressionen:







Jetzt bleibt noch der Blick auf die Aufgaben für Juli:
Artikel im Fiene-Blog | Artikel bei Goldmurkel | Sammel-Post bei Andrea |
Januar / Ideenfindung | Januar / Ideenfindung | Unsere Jahresprojekte 2021 {Januar} |
Februar | Februar (gestrickt) | Unsere Jahresprojekte 2021 {Februar} |
März | März (genäht) | Unsere Jahresprojekte 2021 {März} |
April | April (gehäkelt) | Unsere Jahresprojekte 2021 {April} |
Mai | Mai (genäht) | Unsere Jahresprojekte 2021 {Mai} |
Juni | Juni (genäht) | Unsere Jahresprojekte 2021 (Juni) |
Wow, du warst wirklich sehr fleißig, das sieht alles so toll aus. Deine Pflanzen sind auch viel weiter als unsere. Hier fehlt einfach die Sonne. Die Rosen leiden bei uns leider auch sehr unter dem Dauerregen.
Liebe Grüße
Andrea
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Danke 🙂
Ich bin echt so froh über das Jahresprojekt. Das tritt mir jeden Monat so ein bisschen in den Popo und es passiert hier wirklich viel.
Meine Tomaten kümmern auch so vor sich hin. Bin mal gespannt, ob das dieses Jahr noch was wird.
Liebe Grüße
Ivonne
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Liebe Ivonne,
Euer Garten schaut wunderschön aus! Alles wächst und gedeiht – und das mal was besser oder schlechter wird, ist ja in jedem Jahr so.
Auch bei uns hat der viele Regen den Zucchini und Erbsen gut getan, aber anderes ist durch die Kälte hinterher. Aber wir haben z.B. zwei Rosen, die an zu trockenen Stellen stehen und heuer zum ersten Mal richtig blühen.
Liebe Grüße
Nanni
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Hallo Nanni,
mit meinen Rosen habe ich wirklich Glück. Ich kümmer mich kaum um sie und trotzdem blühen sie immer reichlich. Dieses Jahr sehen sie übel aus, riechen aber trotzdem super. Schön, dass deine dieses Jahr auch loslegen.
Liebe Grüße zurück
Ivonne
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