Der Alltag hat uns wieder. Der GöGa ist zurück in der Tretmühle und ich halte mich wieder an meine Pläne. Ja, richtig… Mehrzahl.
Zum einen schreibe ich mir einen Mahlzeitenplan und erstelle gleich einen Einkaufszettel. Als nächstes ist der Haushaltsplan dran. Welche Aufgaben werden an welchem Tag erledigt – diese Liste hilft mir wirklich jeden Tag ein bisschen Ordnung zu halten und auch ungeliebte Arbeiten zu erledigen. Tja, und dann gibt es noch den Trainingsplan für Mac.
Der ist wirklich sehr einfach gehalten und soll mir eine Hilfe sein, gleichmäßig alle Bereiche des Dummytrainings zu erarbeiten. Außerdem behalte ich ein bisschen im Blick, wann ich in welchem Gelände trainiert habe und kann so nach einer Weile prüfen, ob Mac sich an Stellen erinnert, auf die ich ihn schon einmal voran geschickt habe.
Außerdem mache ich mir Skizzen, über ausgelegte Suchen und den Wind den wir bei der Suche hatten. Das im BuJo habe ich einen einfach Wochenüberblick mit den Blogposts und den Terminen.
Beim Speiseplan habe ich letzte Woche endlich das gemacht, was ich schon ewig mal testen wollte. Ich habe uns eine Kochbox bestellt. Was soll ich sagen? Ich bin begeistert! Die Rezepte sind leicht zu kochen und es bleiben keine Nahrungsmittel übrig. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass man auch mal Dinge probiert, die man sonst vielleicht nicht gekocht hätte. Ich werde nächsten Samstag kurz berichten, ob die zweite Woche auch so überzeugend war.
Kommen wir noch einmal zum jungen Mac. Die letzte Woche war geprägt vom Hormonkoller. In manchen Bereichen des Gehirns ist definitiv Stromausfall. An der Leine laufen klappt mal super und mal gar nicht, Begegnungen mit Hunden werden manchmal etwas schwieriger, das Einzigste was beständig gut funktioniert ist der Rückruf. Darüber bin ich sehr glücklich.
Ich weiß, dass er das nicht absichtlich tut, er ist nicht absichtlich ungehorsam oder will mich gar ärgern. Er ist einfach ein junger Rüde, der von seinen Hormonen völlig überrumpelt wird. Jetzt heißt es für mich geduldig sein, konsequent weiter arbeiten und an manchen Tagen einfach mal das Training sein lassen.
Es bringt uns nicht weiter, wenn er einen „wilden Tag“ hat und ich dann nur korrigieren kann. Das bedeutet Frust und das schadet irgendwann der Beziehung. Lieber laufen wir dann eine Runde, spielen, machen einfache Übungen, die er schon gut kann und versuchen unser Glück am nächsten Tag nochmal.
Hier seht ihr eine von den Szenen, wie sie sich hier gelegentlich abspielen. Der junge Mann ist fest davon überzeugt, wenn man beherzt das Beinchen heben kann zum pinseln, dann ist man ein Held – und Helden machen einfach kein Mittags-Bubu! SO!
Ich setze mich jetzt noch zu Andrea an die Kaffeetafel, um mit euch ein Ründchen zu plauschen. Ich wünsche euch allen ein schönes Wochenende.