Dieser Blog ist nicht politisch und soll es auch nicht werden. Allerdings hat mich in der letzten Woche sowohl das politische Geschehen in der Welt als auch in unserem Land beschäftigt.
Ich habe die Wahlkampfreden der beiden Protagonisten von Amerika verfolgt. Bei den Ausführungen des Amtsinhabers ist mir wirklich schlecht geworden. Dieser Egomane kann tatsächlich nur gut dastehen, indem er alle anderen diffamiert, beleidigt und klein macht. Was für eine armselige Gestalt! Anstatt sich mit einem offensichtlichen Problem zu beschäftigen, schickt er die Nationalgarde um das Problem im wahrsten Sinne des Wortes „niederzuschlagen“.
Die Proteste der Sportler der großen Sportarten der USA sind großartig. Konnte der Präsident die Meinungsäußerungen der Basketball und Baseball Profis noch lapidar abtun, wurde er bei den Eishockeyspielern schon giftiger. Komisch, oder? Basketball spielen überwiegend farbige Menschen … such mal einen schwarzen Eishockeyspieler! Man kann für die Bevölkerung in Amerika nur hoffen, dass dieser Albtraum bald ein Ende hat.
Sein Herausforderer wirkt zwar sehr zahm aber ich glaube, dieses Land braucht dringend jemanden der Ruhe in dieses Chaos bringt.
Hierzulande haben die Menschen ganz andere Probleme. Ich habe mich sehr über die anstehenden Demonstrationen in Berlin geärgert – bin aber auch zwiegespalten.
Auf der einen Seite sind die Meinungsfreiheit und das Demonstrationsrecht hohe Güter, die nicht einfach eingeschränkt / abgeschafft werden dürfen, nur weil das was gesagt, oder für das gekämpft wird nicht der eigenen Anschauung entspricht. Demokratie muss Anderes auch Aushalten.
Darf man aber hinnehmen, das rechte Kräfte diese Plattform nutzen, sich unter die friedlichen Demonstranten zu mischen und so ihr explosives Potpourri von „Wahrheiten“ verbreiten? Darf man zulassen, dass ein Virus sich wieder unkontrollierbar ausbreitet, weil einige dieser Menschen mit Plakaten herumlaufen auf denen zu lesen steht „Ich habe ein Recht auf Infektion?“
Ich bin gespannt wie die Demonstrationen verlaufen werden. Ich hoffe sehr, dass es keine Ausschreitungen gibt.
Schnitt! Genug der Ernsthaftigkeit. Diese Woche habe ich weiter an meinem Blog gearbeitet. Die Kategorien werden verschlankt. Derzeit fällt das noch nicht wirklich auf, weil ich die Posts von über 10 Jahren neu sortiere. Ziel ist es weniger Kategorien und einheitliche Schlagworte zu haben. Vielleicht wird noch eine Schlagwortwolke installiert. Das muss ich mir aber erst mal anschauen. Eins nach dem Anderen.
Neben den Tüfteleien am Blog habe ich genäht. Das Projekt stand aber zu Beginn unter keinem guten Stern. Na ja, eigentlich darf ich nicht dem Projekt die Schuld geben. Mit Kopfschmerzen nähen ist eben keine gute Idee. Nach diversen Pannen ist nun aber das erste Kleidchen fertig und Nummer 2 liegt auch schon unter der Maschine.

Auch mit der Kamera bin ich wieder losgezogen.

Hier seht ihr die Ausbeute meines Tuns.


Es ist wie verhext. Fiene schaut auf jedem Foto wie die strenge Hauslehrerin Fräulein Rottenmeier. Es fehlt nur noch die Brille.


Dafür grinst Hetty über ihr ganzes Hundegesicht.

Aber sie kann auch ganz weich schauen … bis ganz tief in meine Seele.
Morgen sind wir bei meiner Mama zum Essen eingeladen. Erst gehen wir aus und später gibt es noch Waffeln. Wir werden also morgen kugelrund gefuttert sein. Darum schlüpfe ich jetzt noch zu Andrea an Kaffeetisch zum Plauschen. Wer weiß, ob ich morgen noch an die Kaffeetafel passe 😉