Jahresprojekt ’21 | Juli

Ein Projekt für ein Jahr verfolgen. Es dokumentieren und teilen. Erfolge feiern, sich motivieren lassen. Sich Rat oder Lösungsvorschläge einholen oder auch mal trösten lassen, wenn es nicht so klappt. So sollen die Teilnehmer die Aktion von Andrea der Zitronenfalterin verstehen. Jeder werkelt an seinem eigenen Wunschprojekt und zeigt jeweils am 1. das eigene Tun.


Juli … immer wieder kommt mir der Song von Rudi Carrell in den Sinn …. „Wann wirds mal wieder richtig Sommer? – Ein Sommer wie er früher einmal war….. Jaaaaaaa, mit Sonnenschein von Juni bis September …. und nicht so nass und so sibirisch …. “ Ach, lassen wir das. Da wir es eh nehmen müssen, wie es daherkommt, bleibt einem nur der sehnsüchtige Blick auf die Wetter-App.

Wie immer werfe ich einen Blick auf die To-Do Liste des vergangenen Monats.

War ich im letzten Monat stolz wie Bolle auf eine Liste voller abgehakter Punkte kann ich diesen Monat nur Teilerfolge aufweisen.

Bei den Außenarbeiten ist Stillstand. Den Teil der fertig ist, habe ich vom nachwachsenden Unkraut befreit.
Die Beeteinfassungen sind inzwischen angekommen liegen aber noch verpackt in der Garage.
Mulch steht noch immer auf der Einkaufsliste.

Ein Teil vom Terrassenrand habe ich gereinigt. Eine wirklich mühsame Arbeit die nicht wirklich Freude macht.

Vom kleinen Hang bei der Terrasse habe ich das Unkraut wieder entfernt – hatte ich schon erwähnt, das Schachtelhalm und Ackerwinde wirklich die grüne Pest sind? Da aber die Hunde sich in unserem Garten überall bewegen dürfen, kommt der Einsatz von Unkrautvernichter nicht infrage. Da heißt es einfach – rupfen.

Kommen wir zu den angenehmen Seiten des Projekts:

Ich habe geerntet. Fenchel, Kohlrabi, Erbsen, Zucchini und Kartoffeln. Außerdem war tatsächlich schon eine Tomate reif. Letztes Jahr sind wir um diese Zeit in Tomaten beinahe umgekommen.

Die Kartoffeln hätten sicher noch ein bisschen in der Erde bleiben können. Da aber die tägliche Invasion der Nacktschnecken das gesamte Laub abgefressen hatten, konnte ich einfach nicht mehr erkennen, ob es welkt. Nun gibt es ein paar mal Rosmarinkartöffelchen und gut ist es.

Im August freue ich mich auf die kleinen Paprika und die Auberginen. Immer wieder faszinierend, wie sich Blüten in Früchte oder Gemüse verwandeln.

Der Strauch der Apfelbeere (Aronia) trägt dieses Jahr so reichlich, dass ich überlege Saft oder Gelee daraus zu kochen. In den letzten Jahren habe ich die Beeren hängen lassen. Die Vögel haben sich darüber sehr gefreut. Haben sie dort bis in den Winter hinein Nahrung gefunden.

Der viele Regen macht mich zwischenzeitlich echt mürbe. Es macht einfach keinen rechten Spaß im Garten zu werkeln, wenn man alle 20 Minuten fluchtartig ins Haus rennen muss, weil es schüttet wie aus Eimern.

Der Lavendel hat nach den Rosen wirklich sehr gelitten und auch die jetzt blühende Minze schaut traurig aus.

Der Liegeplatz unter dem Haselstrauch ist verwaist. Trotzdem habe ich auch in diesem Monat die Zeit im Garten genossen. Darum ist auch viel von der Liste auf der Strecke geblieben. Die wenige regenfreie Zeit habe ich einfach lieber dagesessen, gestrickt oder gehäkelt und es mir gutgehen lassen.

Jetzt bleibt noch der Blick auf die Aufgaben für August. Die Liste wird sich nicht deutlich von der im Juli unterscheiden:


Artikel im Fiene-BlogArtikel bei GoldmurkelSammel-Post bei Andrea
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AprilApril (gehäkelt)Unsere Jahresprojekte 2021 {April}
MaiMai (genäht)Unsere Jahresprojekte 2021 {Mai}
JuniJuni (genäht)Unsere Jahresprojekte 2021 (Juni)
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